Fühl mich verloren, fühl mich allein
Schließ mich zu oft in eine Traumwelt ein
Wo Farben gleich des Meeres Sand
So gleißend buntes Glück mir formen
Dort wo die Arme mich umfangen
Und die Gedanken freudschwer hangen
Reicht er mir lächelnd seine Hand
ergreift und hält mich ohne Zögern
In meinem Kopf da hält er Wort
Redet meine Sorgen fort
Es könnte sein, dass ich es fand
Mag sogleich mein Herz mir rufen
Er liebt mich doch,
so träum ich dann
und weiß schon hiervor zu gewiss
das alles nur ein Trugbild ist
Der Zwiespalt mich am stärksten trifft
In des Morgens folgend Stunden
Wenn mein Herz noch Träume spinnt
mein Kopf doch schon nach Wahrheit sinnt
Was hat mir er also gebracht, sein Kuss den ich so lang ersehnte?
Mir zur Einsamkeit gesellt, noch mehr die unstet düstre Seele
Mein Inneres zu sehr verwühlt, als dass ich sicher Wege fänd
Alles Denken rennt dahin, ohne dass es Ruhe kennt
Der Blume Blüten werden welk, wenn die Liebe Schatten wirft